Free walking tour – Nazis in Madrid
Tourbeschreibung
Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs blieb Spanien unter der Herrschaft des Franco-Regimes, eines autoritären Systems, das sich zwar nach Kriegsende diplomatisch von den Achsenmächten distanzierte, aber in den Jahren vor und während des Krieges enge Sympathien und Kollaborationen mit dem faschistischen Italien und Nazi-Deutschland pflegte. Diese ideologische und politische Nähe prägte nicht nur die Staatsstruktur, sondern machte das Land auch zu einem Zufluchtsort für zahlreiche Naziführer und Kollaborateure, die der internationalen Justiz entgingen.
Madrid, als Hauptstadt des Regimes, entwickelte sich sowohl während der Kriegsjahre als auch in der unmittelbaren Nachkriegszeit zu einem der aktivsten Zentren der NS-Präsenz. Wichtige Institutionen wie die deutsche Botschaft, mit dem Dritten Reich verbundene Kultur- und Sozialzentren sowie die Residenzen einflussreicher NS-Persönlichkeiten, die in Spanien Schutz fanden, befanden sich in den Straßen der Stadt.
Im Rahmen dieser Tour erkunden wir einige der wichtigsten Orte, die mit dieser Präsenz in Verbindung stehen: offizielle Gebäude, diplomatische Vertretungen, Herrenhäuser, in denen wichtige Persönlichkeiten residierten, Gebetsstätten und andere Enklaven, die dazu beitragen, zu verstehen, wie und warum Madrid Mitte des 20. Jahrhunderts in Europa zu einem strategischen Punkt für den Nationalsozialismus wurde.
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